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Bericht zum Besuch der Villa Meerländer am 20.04.2024 durch eine Gruppe im Rahmen des Bildungsprogramms der Ortsgruppe Krefeld-West der IG BCE

14 Teilnehmer des Bildungsprogramms der OG Krefeld-West besuchten am 20.04.24 die Villa Meerländer, die als Dokumentationsstätte zur Geschichte der Verbrechen, die in der NS-Zeit in Krefeld verübt wurden dient.

Zunächst wurden wir ab 10:00 Uhr unter kundiger Leitung durch die Ausstellung im Haus geführt, wir erfuhren wie verschiedene jüdische Bürger, die in Krefeld lebten drangsaliert, verfolgt, zur Ausreise gezwungen oder ermordet wurden, dies waren erschütternde Mitteilungen, die uns betroffen machten. Wahrlich die NS-Zeit war eine schlimme Zeit für viele Menschen in Krefeld, auch für geistig behinderte Menschen, die im Zuge des Euthanasieprogramms verfolgt und ermordet wurden.

Die Villa Meerländer hatte einem jüdischen Textilfabrikanten gehört, der auch zu den Mordopfern gehört. Wir besichtigten auch das Zimmer in dem der bekannte Maler Campendonk im Auftrag Meerländer`s ein Wandgemälde geschaffen hat, dass in der NS-Zeit als entartete Kunst diffamiert wurde.

Nach dem Aufenthalt in der Ausstellung wurden wir dann im Bismarck-Viertel entlang der dort verlegten „Stolpersteine“, die an Opfer der NS Herrschaft erinnern, geführt und erfuhren einige Namen von jüdischen Opfern und auch Opfern des Euthanasieprogramm und deren Schicksalen. Um ca. 12:30 Uhr endete das Besichtigungsprogramm.

In einem Cafe haben wir uns dann mit Kaffee und belegten Brötchen gestärkt.

Fürwahr wir haben Einblicke in eine dunkle und schlimme Zeit genommen, aber dies ist auch ein Teil der Stadtgeschichte Krefeld`s an die auch immer wieder erinnert werden sollte.

Text: Mathias Halmer

 

Fotos: Ursula Stelter

   

Bildung

   
© IG BCE Ortsgruppe Krefeld

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